Oliver Maar

Als Oliver Maar erstmals seinen Berufswunsch, hauptberuflicher Werkelmann zu werden, äußerte, fielen seine Eltern (Mutter: Flamencotänzerin, Vater: Psychologe) aus allen Wolken. Aber der junge Mann war längst vom "bazillus mechanicus" angesteckt.

Er ging nach Frankreich, um das Stanzen von Kartonnoten zu lernen und arrangiert sich seither seine mechanische Musik selbst. In seiner privaten Sammlung finden sich antiquarische Kostbarkeiten aus der großen Familie der mechanischen Musikinstrumente in allen Formen und Größen. Aber er versteht sich nicht als Archivar, sondern als Musiker, der die Instrumente in Gang setzt und zum Spielen bringt.

Gab es um 1838 in Wien noch 800 Werkelmänner, so ist Oliver Maar heute nur mehr einer der wenigen Vertreter dieser Spezies. Aber ein besonderer, der zur mechanischen Musik auch singt und pfeift. Zu seinen beliebtesten Titeln zählt das bekannte Wiener Theaterlied "Mir is alles ans". Hier textete er in eigener Sache eine neue Strophe dazu:"Wer a Geld hat, der wird a Werkelmann und wer kans hat, der treibt die Ferkeln an..."

» Quelle: http://www.oliver-maar.at
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