European Voices VI

Singing, Song and Sound
International Symposium and Concerts

Research Centre for European Multipart Music
Department of Folk Music Research and Ethnomusicology
University of Music and Performing Arts Vienna
Austrian Folk Song Society
Viennese Folk Music Society
27–30 September 2021
Vienna, Austria

Call for papers
Einreichefrist bis 1. Februar 2021
Ort: Operngasse 6 und Bockkeller, Gallitzinstraße 1, Wien, Österreich
Sprache: Englisch

Johann Gottfried Herder characterised singing and song as human acts of personal and cultural agency (Herder & Bohlman 2017). These agencies are enacted musically thus centralis- ing the idea of ‘performance’. The interplay between the textually verbalised and musical content during performance is affected by skills, habits, and tacit knowledge of the agents as well as by the cultural and contextual features of performance(s). Acquisition and transmission processes make semantic references possible in the absence of the word, as well, as in yodelling practices, for example. Furthermore, the interplay between singing practices and music performed on instruments and/or played for dancing affects our social and cultural uses and understandings of sound. In this framework, the intense degree of personal and cultural agency found in multipart music practices comes into sharp focus. One of the results of the tension between the objective and subjective dimensions of music and human agency within a group of performers is its characteristic and unique sound, an essential subject of study for our field. Psychoacoustic research on sound production and perception allow us to explore its features and their implications for the music making process. This is all the more necessary today, when performance processes increasingly draw on influential interchange between musical practice and documentation (e.g., in audio-visual form, in archives, on the internet, and on social media). The symposium will focus on the diverse ways that singing, song and sound emerge and are experienced, based on personal and cultural agencies, and their effect on the practice and its discourse.

Mehr Informationen hier:
Forschungszentrum für Europäische Mehrstimmigkeit

Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie mdW

Wienerlied - Kompositionswettbewerb

Eine Ausschreibung des Wiener Volksliedwerkes & wean hean. Das Wienerliedfestival

Wir freuen uns! Komponistinnen und Komponisten sowie Autorinnen und Autoren bis 40 Jahre waren eingeladen, ein Lied mit Begleitung für Schrammelquartett
(2 Violinen, Kontragitarre, Chromatisches Knopfgriff-Akkordeon) einzureichen
.

Der Wettbewerb sollte ein kleiner Anreiz sein, sich mit dem Wienerlied zu befassen, um es – sowohl sprachlich als auch musikalisch – in unsere Zeit zu führen.

Und hier sind die Preisträger:

Erster Platz: Marlene Lacherstorfer und Voodoo Jürgens
Zweiter Platz: Andyman (Andreas Kurz und Andreas Haidecker)
Zweiter Platz: Jakob Wagner und Roberto La Pap
Anerkennungspreis aufgrund besonderer Originalität: Mathias Milli Newrkla
Prämierung:
Die Bewertung der Einsendungen erfolgte durch eine Fachjury. Dazu gehören Oskar Aichinger, Cordula Bösze, Erke Duit und Roland J.L. Neuwirth. Die Wienerlieder der Preisträger*innen werden im Rahmen des Festivals wean hean 2021 aufgeführt.

Die Prämierungen sind wie folgt dotiert:

1. Platz: EURO 800,-
2. Platz: EURO 500,-
3. Platz: EURO 300,-


wean hean – Das Wienerliedfestival

Das Festival wean hean wird seit dem Jahr 2000 vom Wiener Volksliedwerk – in den ersten Jahren in intensiver künstlerischer Zusammenarbeit mit Karl Hodina und Roland Neuwirth – ausgerichtet. Der Fokus liegt auf überlieferter und zeitgenössischer Wiener Volksmusik bzw. deren Berührungspunkte mit anderen Genres wie Jazz, E-Musik, Literatur und Kabarett. 2019 feierte wean hean sein 20. Jubiläum. Leider muss nun aus bekannten Gründen das Festival 2020 ausfallen. Details zum diesjährigen - und nun abgesagten - Festival können Sie hier sehen: wean hean 2020 - virtuell

wean schbüün

Wiener Geigenstilistik am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie
Ein Projekt von Roland J.L. Neuwirth / Wiener Volksliedwerk und mdw

Was macht den „Wiener Ton“ auf der Geige so wienerisch? Wird er überhaupt noch gespielt? „Das kurze Wiener Glissando des 19. Jahrhunderts“ sei heutigen Streichern „unbekannt“ oder „ungewohnt“, schreibt Roland J. L. Neuwirth 2004. Die nicht notierte barocke Trillertechnik kenne man, aber mit der Stilistik der frühen Romantik, in der „unsere Musi“ ihren Höhepunkt gefunden hätte, seien die meisten nicht vertraut.
Das Schrammelquartett mit zwei Geigen, Harmonika und Kontragitarre gewinnt in den letzten Jahren wieder an Bedeutung, doch wenige Ausbildungsstätten bieten heute Ensembleunterricht für diese nach den legendären Brüdern Johann und Josef Schrammel benannte Besetzung an. Nun wird erstmals der „Wiener Ton“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) unterrichtet. Ab Frühjahr 2017 führt der Geiger Manfred Kammerhofer unter Mitwirkung von Roland J.L. Neuwirth, Ingrid Eder und weiteren Referenten und Referentinnen am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie in die Grundlagen des wienerischen Geigenspiels ein.



Wienerlied macht Schule

Volksmusik im alten und neuen Wien
Lehrmaterial DVD

Eine DVD mit interaktivem Lernprogramm, Artikeln, 44 Liedtexten und Noten, Bildern sowie Audio- und Videoclips aus den Themenbereichen Wienerlied und Wiener Volksmusik, abgestimmt u.a. auf Themen des Lehrplans in der Volksschule.
Zielgruppen:
1. – 4. Schulstufe (interaktives Lernprogramm, Animation)
5. – 12. Schulstufe aller Schultypen (Artikel, Lieder …)
>>Demo - Inhalt (Artikel, Lieder, Bilder)
Wir senden allen Lehrenden auf Anfrage und bei Interesse die DVD kostenlos zu.
Weiteres Service zu den Themen Wiener Volksmusik (Bücher, Noten, Lieder etc.) & Vermittlung von Musikensembles:
Kontakt:
Wiener Volksliedwerk, Gallitzinstr.1, 1160 Wien, Tel.: 01 416 23 66



Die Knöpferl – Ein typisches Wiener Instrument

Ein Projekt zur Wiederbelebung und Talenteförderung

Kein Geringerer als Roland J.L. Neuwirth, die Galionsfigur des modernen Wiener Liedguts, hat den Anstoß zur Wiederbelebung und Talenteförderung der Wiener Schrammelharmonika – kurz Knöpferl – gegeben. Seinem unermüdlichen Bestreben haben wir es zu verdanken, dass dieses typische Wiener Instrument neben der Kontragitarre wieder verstärkt ins Bewusstsein rückt und ihm in Zukunft ein angemessener Platz eingeräumt wird. Unter der Patronanz von Roland J.L. Neuwirth und mit Unterstützung weiterer Förderer und Sponsoren startete das Wiener Volksliedwerk 2011 das Projekt »Die Knöpferl – Ein typisches Wiener Instrument«.
Talente gesucht: Aus unserem Fundus an chromatischen Knopfharmonikas können sich Interessierte ein Instrument ausleihen. Monatliche Leihgebühr € 10,-/ für Schüler und Studenten kostenlos.
Lehrer/innen, die chromatische Knopfharmonika unterrichten: Patrick Rutka (16er Buam) http://www.daswienerliedlebt.at/
Marko Zivadinovic (Neuwirth Extremschrammeln) http://www.extremschrammeln.com/
Ingrid Eder (Attensam Quartett): Nur Schüler/innen bis 25 Jahre (Musikschule Rudolfsheim-Fünfhaus)
http://www.attensam.org/
Kontakt:
Wiener Volksliedwerk, Gallitzinstr.1, 1160 Wien, Tel.: 01 416 23 66
Spendenaufruf zur Unterstützung des Projektes Die Knöpferl Kontodaten bitte per mail anfragen: office@wvlw.at
>>>>Zum Projekt

Mit allen Sinnen

Die Auseinandersetzung mit überlieferter Volkskultur zu fördern und damit die eigenen volkskulturellen Wurzeln wieder entdecken. Mit dieser Zielsetzung startete das österreichweite Schulprojekt "Mit allen Sinnen" 1996.

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur subventioniert das Projekt; das österreichische Volksliedwerk, die Volksliedwerke in den einzelnen Bundesländern und die Fach- inspektorInnen für Musikerziehung betreuen es organisatorisch und inhaltlich.
Im Mittelpunkt des Projektes steht das LERNEN ALS ENTDECKUNGSREISE MIT ALLEN SINNEN. Die Kultur eines Volkes wird zum Großteil bestimmt von der Kultur des Alltags und des Festefeierns, dem Umgang mit Musik, Sprache und Tanz.
Die Projekte, die von den Schulen eingereicht werden, sollen fächerübergreifend sein, können aber auch klassen- und schulübergreifend gestaltet werden. Auch außerschulische Institutionen können eingebunden werden. Besonders bewährt hat sich die Mitarbeit von Eltern, Geschwistern, Großeltern, Nachbarn in den Projektverlauf. Die Lehrerausbildung sowie die Lehrerfortbildung sind weitere Schwerpunkte des Projektes "Mit allen Sinnen".
Kontakt
Sollten Sie Interesse an "Mit allen Sinnen" haben, so kontaktieren Sie bitte Mag. Reinhard Kopschar, archiv@wvlw.at, 0676/92 450 40